Osteopathische Behandlung des Fibromyalgie-Syndroms

Das haben wir alle im therapeutischen Alltag mehr oder weniger oft erlebt.
Fibromyalgie bedeutet frei übersetzt Muskelfaserschmerz. Man geht von einer gestörten Schmerzwahrnehmung aus. Schmerzreize, die von gesunden Menschen gar nicht oder nur geringfügig wahrgenommen werden, verursachen bei Betroffenen starke generalisierte Schmerzen im myofaszialen Gewebe und oft psychische Leiden, die vor allem mit Schlafstörungen und Erschöpfung, Konzentrationsstörungen und Hoffnungslosigkeit einhergehen. Man spricht daher auch vom Fibromyalgie-Syndrom.
Du lernst Behandlungsstrategien und Techniken kennen, wie du im Kontext einer Ganzkörperbehandlung diverse Schmerzen am ganzen Körper massgeblich lindern kannst, um deine Klienten zu aktiver Bewegung (moderat und regelmässig) sowohl auf der körperlichen Ebene als auch bezüglich der Teilnahme am gesellschaftlichen Leben besser motivieren zu können.
Kursinhalte
Folgende Inhalte dominieren die Struktur der Behandlung:
Sanfte Mobilisation wichtiger Gelenke (inklusive der Wirbelsäule) und behutsame passive Dehnungstherapie (parietale Osteopathie)
abdominale Behandlung der Bauchregion (viszerale Osteopathie) und des Zwerchfells
Techniken, die den Parasympathikus stimulieren
wichtigste Tenderpoints
wichtige schmerzlindernde Punkte aus der antiken traditionellen chinesischen Medizin
spezifische kombinierte Massagetechniken und deren Anpassung an die Berührungsbedürfnisse der Fibromyalgiebetroffenen
exemplarische Strategien aktiver Mobilisation
Das Gelernte kann unmittelbar nach dem Kurs in die tägliche Berufspraxis integriert werden.
Empfohlene Literatur und Lehrmittel
Zielgruppen
Heilpraktiker, Physiotherapeuten, dipl. Berufsmasseure, Med. Masseure, Therapeuten mit Erfahrung in manuellen Therapien, Akupunkturmassage-Therapeuten und Pflegefachpersonen
Voraussetzungen
Dipl. Berufsmasseur oder gleichwertige Ausbildung